Auf Spurensuche in Tadschikistan

Eine Reise nach Tadschikistan

Im Frühjahr 2008 fragte ich meine Schwester, ob sie nicht Lust hätte, mit mir nach Tadschikistan zu reisen. Mir stand meine Bachelor-Abschlussarbeit bevor, für die ich zum Thema Tadschikistan recherchieren und mich inspirieren lassen wollte. Ohne zu zögern sagte sie ja.
Warum wir unbedingt in ein Land reisen wollten, das kaum einer auf der Landkarte findet, hatte nicht nur mit meiner Abschlussarbeit zu tun, es war auch persönlicher Natur: wir sind beide in Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, geboren und wollten nach 17 Jahren wieder Erinnerungen aus unserer Kindheit auffrischen und das Land, das wir damals mit unseren Eltern im Alter von sieben und acht Jahren verließen, neu entdecken. Also ging es im September 2008 für zwei Wochen nach Tadschikistan.

Die Deutsch-Tadschikische Gesellschaft

Weil wir weder Bekannte noch Verwandte in Tadschikistan haben, wendeten wir uns an die Deutsch-Tadschikische Gesellschaft. Alexander Heiser organisierte für uns die Unterkunft für die gesamte Zeit. Zwei Wochen lang wohnten wir bei der außerordentlich gastfreundlichen Familie Achmedov.

Reiseplan

In Tadschikistan wurden wir wie versprochen von unseren Gastgebern am Flughafen empfangen. Chomidjon und seine Tochter Nargiz warteten auf uns am Flughafen und begrüßten uns sehr herzlich.
Für unsere Reise planten wir sowohl Ausflüge zu Orten, die uns an unsere Kindheit erinnerten, wie zum Beispiel das Wohnviertel, in dem wir aufgewachsen sind, als auch Orte, die wir von Tadschikistan gar nicht kannten. Chomidjon war für die gesamte Zeit unser Reisebegleiter und fuhr uns mit seinem Auto überall hin.

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